Fettstoffwechselstörungen

Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipoproteinämien) zeichnen sich durch erhöhte Blutfettwerte, insbesondere Cholesterin und Triglyceride, in der Nüchternblutuntersuchung aus. Das gehört zu den weitverbreiteten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Die Fette im Blut sind nicht wasserlöslich. Daher erfolgt ihre Bindung an sogenannte Lipoproteine. Es handelt sich um spezielle Verbindungen von Fetten und Eiweißen. Sie erlauben den Bluttransport. Eine standardisierte Blutentnahme ist notwendig, um die Konzentration dieser Lipoproteine und Blutfette zuverlässig beurteilen zu können.

Deswegen wird die Blutprobe nüchtern, also mindestens acht Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme, genommen. Nur damit können die durch kurzfristige Nahrungsaufnahme verursachten Verfälschungen von Werten verhindert werden.

Ein weiterer Risikofaktor, der häufig nicht die gebührende Beachtung findet, ist die Körperfettverteilung. Vor allem das viszerale Bauchfett korreliert eng mit Stoffwechselerkrankungen. Ein zuverlässiger Maßstab zur Bewertung dieser Risikolage ist der Taille-Hüft-Quotient. 

Mit unserem Taille-Hüfte-Quotienten-Rechner können Sie rasch und unkompliziert überprüfen, ob Ihr Verhältnis im gesunden Bereich liegt, und so Ihr Risiko für Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser einschätzen.